DAS LANDLESEN-TEAM

Wir freuen uns sehr, dass unser Projekt so grossen Anklang gefunden hat und somit aus einer schönen Idee eine schöne Wirklichkeit wurde. Die immer weiter wächst.

Urs Berger

Urs Berger wirkte nach der Zeichenlehrerausbildung an der Kunst­gewerbeschule Basel bei diversen kulturellen Projekten mit. Unter anderem gründete er 1976 die Quartierfilmgruppe Kleinbasel und 1979 mit anderen die Videogenossenschaft Basel, heute „point de vue“.
Er ist in verschiedenen Bereichen tätig: Bildnerisch mit Ausstellungen in der Kunsthalle Basel, im Kunsthaus Chur, im Kunstmuseum Solothurn. 1983 erhielt er einen ersten Preis mit Ausführung des Kunstkredits Basel-Stadt. Textlich mit Kurzgeschichten unter anderem für den Tages-Anzeiger Zürich, zehn Jahren als Redaktor und Verlagsleiter der avant­gardistischen Schweizer Filmzeitschrift FILMFRONT und seit 1993 Redaktor und Herausgeber der Biel-Benkemer Dorf-Zytig. Es folgten mehrere Buchveröffentlichungen, darunter „Filmfrontal - das unabhängige Film- und Videoschaffen der 1970er und 1980er-Jahre in Basel“ (mit Ruedi Bind und Julia Zutavern) und die Künstlermonografie „Lukas Düblin“.
Als Filmschaffender gestaltete er für Erich Holligers stark beachtete „Montagabende“ am Basler Theater zwei Videoarbeiten („Arxhof“ mit Christoph Stratenwerth und „Abriss“ mit der Videogenossenschaft Basel), dazu mit der Quartierfilmgruppe Kleinbasel sechs teils abendfüllende Dokumentarfilme. 

Helmut Berger

Helmut Berger ist Regisseur, Film- und Bühnenschauspieler und kam nach dem Studium in seiner Geburtsstadt Graz ans Basler Theater unter Werner Düggelin und Hans Hollmann. Er spielte auch in den legendären „Letzten Tage der Menschheit“ und initiierte mit seinen Inszenierungen von Jugendtheaterstücken wie „Kasch mi gärn ha“ u.a. das mittlerweile renommierte Junge Theater Basel. Auch am Aufbau der Kaserne Basel war er beteiligt.
Er ging ans Wiener Burgtheater und ans Schillertheater Berlin, er gastierte bei den Festwochen und auf allen grossen Bühnen in Wien. Viele Jahre war er als Gustav Mahler in Josua Sobols und Paulus Mankers Polydrama „Alma“ zu sehen. Nicht nur in Wien, sondern auch in Venedig, Lissabon und Berlin.
Seit Mitte der 1980er Jahre wirkte Berger verstärkt in Film und Fernsehen. Er spielte Hauptrollen in etwa 100 Produktionen. Als Regisseur drehte er 1986 mit Dani Levy und Anja Franke den deutschen Cannes-Beitrag „Du mich auch“ (Zürcher Filmpreis), 1991 die mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnete Komödie „Nie im Leben“ und mit Mario Adorf und Otto Sander 1993 den TV-Psychothriller „Bauernschach“. Sein Dokumentarfilm über eine katastrophale Theatertournee „Dirty Days“ erhielt 2010 den Preis der Stadt Pécs.
Im Sommer 2015 ist Helmut Berger wieder in die Schweiz „heimgekehrt“ und lebte vier schöne Jahre mit seiner Frau Barbara Horvath und seinem Sohn in Biel-Benken.
Zur Zeit ist er mit seiner Familie in der Nähe von München, betreut von da aber das LANDLESEN sehr gerne weiter.

Barbara Horvath

Barbara Horvath wurde im östlichsten Bundesland Österreichs, dem Burgenland, geboren und wuchs in dem kleinen Dorf Unterwart/Alsóőr zweisprachig (deutsch/ungarisch) auf.
Nach ihrer Ausbildung an der Schauspielschule des Wiener Volkstheaters liess sie sich vom Zauber dieser Theaterstadt gefangen nehmen und spielte an vielen verschiedenen Bühnen Wiens, u.a. am Burgtheater und bei den Wiener Festwochen, aber auch in Deutschland und den Niederlanden.
Sie war drei Jahre lang Ensemblemitglied am renommierten Uraufführungstheater Schauspielhaus Wien. Von diesem folgte sie 2015 dem Intendanten Andreas Beck ans Theater Basel, das nach vielen Auszeichnungen auch zum besten Theater 2018 gewählt wurde.
In der Eröffnungssaison zeigte sie dem Basler Publikum mit sechs Rollen in Simon Stones Inszenierung von „Engel in Amerika“ ihre Wandlungsfähigkeit, sie spielte Iokaste in der schonungslosen „Ödipus“-Inszenierung von Antonio Latella, war als Olga in Tschechows „Drei Schwestern“ (auch in Moskau) zu sehen, wie auch in "Woyzeck" (beide Aufführungen beim Theatertreffen in Berlin) und seit Jänner 2019 wieder in einer Arbeit mit Mr. Stone, einer Basler Koproduktion mit dem Wiener Burgtheater: "Hotel Strindberg" (auch nach Berlin eingeladen). Ihre letzte Rolle in Basel spielte sie in "Graf Öderland", einer Koproduktion mit dem Residenztheater München, wo sie seit 2019 engagiert ist.
Mit ihrem Mann Helmut Berger und ihrem Sohn ist sie deshalb auch von Biel-Benken nach Oberbayern gezogen, bleibt aber auch dem LANDLESEN treu.

Residenztheater München

Max Häne

Max Häne, geboren im damals noch provinziellen Zürich, aufgewachsen im Leimental, nach Matur und Studium Lehrer in Oberwil, Therwil und Pratteln, seit 1985 Inhaber der Birsig-Buchhandlung in Binningen, spielte in lokalen Bands Geige und Bass, in den Laientheatern Möhlin und Allschwil verschiedene Rollen und interessiert sich für alles, was mit Kultur zusammenhängt. Wohnt in Rheinfelden.

Birsig Buchhandlung

Sabrina Crameri-Früh (seit 2021)

Sabrina Crameri wurde in Basel geboren, wuchs in Biel-Benken auf und ist nach kurzem Aufenthalt in Bottmingen wieder nach Biel-Benken zurückgekehrt. Schon früh wusste sie, was sie später gerne machen wollte: Französisch unterrichten. Nach der Matur in Oberwil hat sie in Kanada auf einer Farm gearbeitet, in Wisconsin Kinder Deutsch gelehrt und hat dann das Studium zur Sekundarlehrkraft aufgenommen. Sie unterrichtet an einer Sekundarschule im Baselbiet Französisch, Englisch und Geschichte. Es ist - auch nach 20 Jahren - immer noch ihr Traumberuf. Nebst ihren drei Kindern ist das Lesen ihr grosses Hobby: Während es im Studium vor allem Klassiker waren, dürfen es heute gerne «Pageturners» sein, meistens in englischer Sprache (ausser Joël Dicker, der wird auf Französisch gelesen).

Fabienne Thoma (seit 2021)

Fabienne Thoma wurde in Basel geboren, ist in Biel-Benken aufgewachsen und seit einigen Jahren wieder zurück im Heimatdorf. Nach ihrer Schulzeit an der DMS in Oberwil, einer Ausbildung an der Hotelfachschule in Luzern und in der Spedition, war sie als Seefrachtspediteurin bei einem Basler Speditionsunternehmen tätig.
Sie ist Mutter einer Tochter und eines Sohnes.
Diverse ehrenamtliche Tätigkeiten, u.a. Vizepräsidentin der ref. Kirchenpflege Biel-Benken. Leidenschaftliche und naturverbundene Pferdebesitzerin und Reiterin. Grosses Interesse an Reisen, Kunst, Kultur und Theater.

Valerie-Katharina Meyer (2023)

Valerie-Katharina Meyer (*1988) lebt in Basel. Sie interessiert sich für eigenwillige literarische Formate, die durchlässig sind und so Formen des Austauschs fördern. Ihr ist sodann auch wichtig, dass Literatur nicht nur hinter verschlossenen Türen und in stillen Kammern stattfindet, sondern dass gemeinsam über Texte nachgedacht und diskutiert wird.

Sie studierte in Thessaloniki, Basel und Zürich griechische Philologie, Geschichte und Germanistik. Nach dem Masterabschluss an der Universität Zürich arbeitete sie als Texterin, freie Kulturjournalistin und unterrichtete Deutsch als Fremdsprache. Sie ist u.a. Mitglied der Arbeitsgruppe BILDER IN DIE SCHULEN! des Kantons Basel Stadt und in der Leitung der Literaturtage Pfäffikon, moderiert Literaturveranstaltungen und publiziert in verschiedenen Zeitschriften. Seit 2019 arbeitet Valerie an der Universität Zürich als SNF-Stipendiatin an einer Dissertation zu kleinen Prosaformen um 1960. Ansonsten schreibt sie Prosa und Lyrik.

Clara A'Campo (2021)

Clara A'Campo, geboren 1995, ist im Leimental aufgewachsen. Sie studierte Soziologie und Geografie an der Universität Basel. Verschiedentlich wirkte sie literarisch schreibend in Kunstprojekten mit. Ihre Texte wurden in Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht. 

Louanne Burkhardt (2019)

Louanne Burkhardt ist in Ettingen aufgewachsen und hat an der Universität Basel Germanistik und Geschichte studiert. Zurzeit wohnt sie in Basel und ist seit Abschluss ihres Masterstudiums an verschiedenen Editions- und Erschliessungsprojekten im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern beteiligt. Ausserdem arbeitet sie seit mehreren Jahren in der Bibliothek des Wirtschaftsgymnasiums und der Wirtschaftsmittelschule in Basel. Louanne ist eine leidenschaftliche Vielleserin und Mitglied zweier Lesezirkel.